Wir schlachten ausschließlich Färsen – aber warum?
Was sind eigentlich Färsen?!
Wer nun befürchtet, dass es hier um Rinderfüße geht, der kann aufatmen: Denn Färse ist nicht gleich Ferse.
Färsen sind weibliche Rinder, die noch nicht gekalbt haben.
Ihr Fleisch hat eine kräftig rote Farbe, feine Fasern und ist vielen feinen Fettäderchen durchzogen.
Besonders zart und saftig wird es durch die feine Marmorierung. ?
Jungbullen hingegen haben gröbere Fleischfasern und weniger intramuskuläres Fett, es ist daher nicht so saftig und zart wie das der Färsen.
Beim Dry Aging (Trocken-Fleischreifung) schwindet die Feuchtigkeit, nicht aber das Fett aus dem Fleisch. So vergrößert sich der Geschmacksunterschied im Vergleich zum grobfasrigen Bullen- und Ochsenfleisch nochmals.
Zudem werden Sie auch beim Braten den Unterschied merken: Unsere Bratenstücke werden superweich und butterzart. Die Steaks halten den Fleischsaft vorbildlich und schmecken umwerfend.
Gut gehaltene Färsen sind schwieriger zu finden und in der Regel teurer als Jungbullen.
Sie werden meist mit einem größeren Anteil an Grünfutter gemästet. ?? Doch Färsenmast gilt als eher unattraktiv und wirtschaftlich riskant. Sie wachsen langsamer auf und erreichen nicht so ein hohes Schlachtgewicht wie die Jungbullen.
Wir verwenden ausschließlich Färsenfleisch!
Unser gesamtes Fleischsortiment besteht aus unseren Färsen die wir noch selber zerlegen. Nicht nur unsere Dry Aged Spezialitäten, sondern auch Braten- und Suppenfleisch und unser Hackfleisch besteht aus den jungen weiblichen Rindern.